Die Marktgemeinde Hopfgarten liegt an der Brixentaler Ache im vorderen Brixental.
Der Ort erhielt bereits Mitte des 14. Jahrhundert das sogenannte "Marktrecht". Dieses
erlaubte den Einwohner jeweils am ersten Wochentag - also Montags - einen Markt im
Ortsgebiet abzuhalten wohingegen der Handel mit Waren im Gebiet ausserhalb der Ortschaft
streng verboten war. Die ehemals in der Gemeinde befindliche Schmelzhütte - in der Umgebung
von Hopfgarten wurde Kupferbergbau betrieben - bekamen, nachdem der Bergbau unrentabel
geworden war - als Hammerschmieden eine neue Verwendung. Ein im 17. Jahrhundert auf dem
Gemeindegebiet gefundenes Kieslager begründete den Bau einer Glashütte. Die Ruine Engelsberg
- erbaut 1234, zerstört 1526 - ist heute nur mehr in Fragmenten erhalten, jedoch lassen
die Reste der Grundmauern auf grosse Ausdehnung der einstigen Festung schliessen.
Die Pfarrkirche von Hopfgarten ist dem Heiligen Jakobus und Leonhard geweiht und stammt
aus dem 14.Jahrhundet.
Auch wenn die Landwirtschaft in der Gemeinde nach wie vor eine große
Rolle spielt, so wurde ihre Bedeutung mittlerweile doch vom Tourismus verdrängt.
In den warmen Jahreszeiten geniessen die Gäste der Gemeinde Hopfgarten die Bergwelt
rund um den Hausberg des Ortes - der Hohen Salve. Im am Gipfel befindlichen "Salvenkirchlein" wird gern geheiratet und
die 1998 fertiggtestellte Freizeitanlage "Salvenaland" - eine rund 7 Hektar grosse Anlage mit Badesee, Schwimmbecken,
Spiel- und Sportplätzen - erfreut sich grosser Beliebtheit.
Im Winter lockt vor allem das Skigebiet Hohe Salve, welches gemeinsam mit dem angeschlossenen Skigebiet
"Wilder Kaiser-Brixental" beinahe 100 Liftanlagen und somit Pisten quer durch alle Schwierigkeitsgrade vorweisen kann. In etwa 350.000 Nächtigungen
pro Jahr deuten darauf hin, dass Hopfgarten im Brixental seinen Gästen viel zu bieten hat.
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