|
Auf den Spuren des Klammgeistes durch die Leutaschklamm
Die Leutaschklamm, auch als Geisterklamm bekannt, liegt im Grenzgebiet Tirols zu Deutschland. Ein sehenswertes Ausflugsziel,
das die Wanderer entlang der Leutascher Ache von Leutasch bis nach Mittenwald führt. Ein guter Ausgangspunkt zur Klammwanderung
ist der grosse, kostenpflichtige Parkplatz am Ende des Leutaschtales. Wer die gesamte Klamm von Leutasch nach Mittenwald über den
Gletscherschliff erwandern möchte, muss mit einer Gehrzeit von 1,5 - 2 Stunden rechnen. Die Klamm wurde über 3 Wege erschlossen.
Der älsteste, der Wasserfallsteig auf deutscher Seite, ist als einziger gebührenpflichtig. Die hölzernen Stege führen knapp oberhalb
der Ache zu einem ca. 23 m hohen Wasserfall.
Seit 2006 gibt es zusätzlich die Themenwege "Im Reich des Klammgeistes" und den "Koboldpfad". Bei beiden wird besonders den ganz jungen Besuchern
auf unterhaltsame Art und Weise die Ökologie, Geologie und die Geschichte der Leutaschklamm nähergebracht.
Aber auch den größeren Gästen macht es viel Spass am "Koboldpfad" (Länge ca. 1,9 km) oder dem "Klammgeistweg" (Länge ca. 3 km)
die Besonderheiten der Gegend zu entdecken und zu verstehen.
Entlang senkrecht abfallender Felswände wandert man auf Gitterroststeigen über das rauschende Wasser der Leutascher Ache,
welche sich teilweise bis zu einer Tiefe von 75 m ins Gestein gegraben hat. Beeindruckend
ist auch der Blick von der hohen Panoramabrücke. Wer hier umkehren möchte, kann entlang des Klammgeistweges über den Forstweg zurückwandern
oder aber man erweitert den Ausflug und geht weiter über den Koboldpfad nach Mittenwald. Zudem empfiehlt es sich schwindelfrei zu sein!
Nur wenige Gehminuten von der Brücke entfernt bietet sich im bayrischen Gasthaus "Gletscherschliff" eine gute Rastmöglichkeit (Ruhetag am Dienstag). Für Rollstuhlfahrer, Kinderwägen,
Fahrräder sowie für Hunde ist die Klamm auf Grund der Gitterrostwege nicht zu empfehlen. Die Leutaschklamm ist ganzjährig geöffnet
und nur bei starkem Schneefall oder Lawinengefahr geschlossen.
|
